Projektort: Deutsches Museum München
MUSEUM 360°‖NAVIGIEREN DURCHS DT. MUSEUM ‖NAVVIS ‖
Virtueller Rundgang erweitertes digitales Angebot des Deutschen Museums
(München, 14. Oktober 2014) Um ein vielseitiges Museumserlebnis zu ermöglichen, erweitert das Deutsche Museum das multimediale Angebot für seine Besucher. Hierfür hat sich das Museum die Expertise des jungen Münchner Hightech-Unternehmens NavVis geholt, und präsentiert zur „Langen Nacht der Museen“ am 18. Oktober ein neues digitales Projekt: Die beeindruckende und weitläufige Abteilung „Schifffahrt“ ist erstmals vollständig digitalisiert und in 3D erfasst. Besucher aus aller Welt können die Ausstellung online erkunden. Bilder, Texte und Audioinformationen machen die fotorealistische 3DWelt zu einem interaktiven Erlebnis.
Erstmals lässt sich auf http://www.deutsches-museum.de/ausstellungen/entdecken/rundgang/ die Ausstellung „Schifffahrt“ per Internet erkunden. Mit dem Browser-basierten IndoorViewer von NavVis entsteht ein fotorealistischer Eindruck der Innenräume. Eine Vielzahl so genannter Points of Interest ermöglicht den Abruf einer Fülle von Informationen zu einzelnen Exponaten, beinahe so, als ob man selbst durch die Schiffshalle spazierte. So gibt es Audio-Dateien etwa zur Santa Maria, dem Schiff, mit dem Christoph Kolumbus 1492 die Überfahrt nach Amerika wagte, oder zur luxuriösen Ausstattung des Schnelldampfers Kaiser Wilhelm II aus dem Jahr 1903.
Zur Umsetzung der Kartierung bzw. Digitalisierung der Ausstellung „Schifffahrt“ hat sich das Deutsche Museum für NavVis entschieden. Das junge Unternehmen sitzt in München und ermöglicht dadurch eine Zusammenarbeit mit kurzen Wegen. NavVis entwickelt Produkte und Anwendungen zur Zentimeter genauen Kartierung und Navigation in Innenräumen. Die Ausstellung Schifffahrt wurde durch NavVis von einem mit Lasern und Kameras ausgestatteten Scanner kartiert und gleichzeitig mit hochauflösenden 360-Grad-Fotografien abgebildet. Die Datenhoheit bleibt dabei beim Deutschen Museum, was eines der Hauptkriterien bei der Entscheidung für NavVis war. Entstanden ist das Unternehmen am Lehrstuhl für Medientechnik der Technischen Universität München (TUM), mit der das Deutsche Museum eng verbunden ist. Die virtuelle Aufbereitung der Ausstellung „Schifffahrt“ ist erst der Anfang, weitere, ausgewählte Flächen sollen in den kommenden Monaten folgen, darunter auch die während der Sanierung des Deutschen Museums geschlossenen Teile der Ausstellung. Sie lassen sich weiter virtuell besuchen.
„Unsere beliebte Schifffahrtsausstellung kann mit dem virtuellen Rundgang neu entdeckt werden. Wir erweitern dadurch das multimediale Angebot für unsere Besucher und ermöglichen deutlich mehr Menschen den Zugang zu naturwissenschaftlich-technischem Wissen“ sagt Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums und Inhaber des Oskar von Miller Lehrstuhls für Wissenschaftskommunikation der Technischen Universität München. NavVis Gründer und Geschäftsführer Georg Schroth: „Es ist für ein junges High-Tech-Unternehmen wie uns eine besondere Ehre, unsere neue Technologie gemeinsam mit einem der wichtigsten Technikmuseen der Welt erstmals der breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie hochqualitativ und effizient die Kartierung bzw. Digitalisierung komplexer Innenräume mit NavVis Technik möglich ist.“
Das Deutsche Museum wird modernisiert, einzelne Ausstellungen sind deshalb seit 2015 vorübergehend geschlossen. Der von der NavVis GmbH realisierte virtuelle Rundgang macht auch während der Renovierungsarbeiten einen Großteil aller Ausstellungen zugänglich.
Maximilian Reimann
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